
Die amerikanische Pianistin und Komponistin wurde in New Hampshire geboren. Bereits in frühester Kindheit zeigte sich ihre große Begabung. Im Alter von vier Jahren begann sie mit ersten Komposi-tionen. Ab dem 6. Lebensjahr erhielt Amy Klavierunterricht bei ihrer Mutter und gab ein Jahr später das erste öffentliche Konzert, in dem sie Werke von Händel und Bach spielte. Ihre Harmonielehre- und Kontrapunktausbildung dauerte nur ein Jahr, wobei ihr die alten Meister als Vorbilder dienten. Sie brachte sich selbst das Schreiben von Fugen und das Orchestrieren bei. Mit 16 Jahren gab Beach ihr Debüt in einem Konzert mit dem Boston Symphony Orchestra. 1886 heiratete sie Henry Harris Aubrey Beach, auf dessen Wunsch hin sie ihre Konzerttätigkeit einschränkte. Nach dem Tod ihres Mannes übersiedelte Amy Beach bis 1914 nach Europa, entschlossen, sich dort als Interpretin und Komponistin zu etablieren.

geboren 1937, studierte Musik an der Universität von Birmingham. Nach dem Hochschulabschluß erhielt sie ein Universitätsstipendium (C.D. Cunningham Award) für Forschungen über die frühe italienische Oper. Dazu gehörten während dieser Jahre Studienaufenthalte in Italien. Nach ihrer Rückkehr widmete sie sich Kompositionsstudien bei dem Komponisten Alexander Goehr.

Über Louise de Beaucourt ist wenig bekannt. Ihre Noten wurden zwischen 1817 und 1830 in Paris verlegt.

Ida Becker ist eine Schweizer Komponistin aus dem späten 19. Jahrhundert. Sie war Schülerin von Albert Becker und Friedrich Karl Kiel, der die Veröffentlichung ihrer Kinderlieder veranlasste, nachdem er diese als Manuskript gesehen hatte. Ihre intime Musik für den Haus- und Familienkreis war besonders erfolgreich in ihrer Zeit.

Antonia Bembo ca. 1640 - ca. 1720 Antonia Bembo wurde um 1640 in Padua oder Venedig geboren. Der bedeutendste zeitgenössische Opernkomponist in Venedig, Francesco Cavalli, war ihr privater Lehrer und der Gitarrist und Komponist Francesco Corbetta begleitete sie beim Singen. Ludwig XIV. gewährte ihr eine lebenslange Pension die es ihr gestatte in Paris zu leben

"...Das Berner Kammerorchester führte Adele Bloesch-Stöcker's Violinkonzert in der Französischen Kirche auf, an jenem Ort, wo es vor 66 Jahren bereits einmal erklungen war... Die Komponistin schrieb ein Werk in symphonischer Form, trotz kleinerer Besetzung.

Grace M. Bolen ist in Kansas City, Missouri geboren und aufgewachsen. Ihr bei Furore publiziertes Werk, Smoky Topaz, wurde bereits zu Ihren Lebzeiten verlegt. Wie viele andere vielversprechende Komponistinnen hörte auch Bolen auf zu komponieren, als sie 1903 heiratete.

Nur wenig wissen wir über das persönliche Leben der italienischen Komponistin Anna Bon di Venezia. Geburtsort und -datum sind unbekannt. Am 8. März 1743 wird ‘Anna Lucia Bon‘ im Alter von vier Jahren (?) als Musikschülerin im Ospedale della Pietà in Venedig als "figlia di spese" aufgenommen. Annas Eltern waren berühmte Opernkünstler, die in der Aristokratie sehr geschätzt wurden.

Am Beispiel der französischen Komponistin Mel Bonis wird deutlich, dass man auch heute - in einer Zeit intensiver Erforschung vergangener Musikepochen - noch gelegentlich überraschende Entdeckungen machen kann. Diese Komponistin gehört zu den schöpferischen Musikerpersönlichkeiten der Jahrhundertwende, deren Kompositionen den Stürmen des damaligen musikstilistischen Umbruchs zum Opfer fielen und aus dem Bewusstsein der Musikszene verschwanden.

Sylva Bouchard-Beiers Weg zur Komposition war kein direkter, sondern der einer ausübenden Künstlerin und Sängerin, die sich im Laufe vieler kreativer Jahre als Opernsängerin, Frontfrau einer Heavy-Metal-Band, Ensembledirigentin und Regisseurin verschiedensten fordernden Publika gestellt hat, jedoch immer der Klassik verpflichtet blieb.
Lange stand sie im Schatten ihrer großen Schwester und Lehrerin unzähliger Komponistinnen und Komponisten dieses Jahrhunderts, Nadia Boulanger. Lili Juliette Marie Olga Boulanger wurde sechs Jahre später, 1893 in Paris geboren und entstammte ebenso wie Nadia einer Familie, die das Pariser Musikleben seit dem 18. Jahrhundert nachhaltig bestimmt hat: Ihr Großvater war ein anerkannter Cellist, ihre Großmutter eine berühmte Sopranistin.

Margaret Brandman ist eine anerkannte australische Komponistin und Musikpädagogin. Die von ihr entwickelte innovative Lernmethode trägt den Titel "Playing made Easy" ("Spielen leicht gemacht"). Sie wurde 1951 geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf; von daher fühlte sie von früh an zur Musik hingezogen.

Regine Brunke, geboren 1964, lebt als Cellistin und Komponistin in Kassel. Nach dem klassischen Violoncello-Studium bei Helmut Reuter, Wolfram Geiss, Jaap ter Linden und Karsten Dehning suchte sie neben ihrer umfangreichen Konzert-und Unterrichtstätigkeit immer wieder den beruflichen Kontakt zu den verschiedensten künstlerischen Genres.

Jeannette Bürde, geb. Milder (1799-?) wuchs in Wien als jüngere Schwester der später berühmt gewordenen Sängerin Anna Milder (auch als Pauline Anna Milder-Hauptmann bekannt) auf. Auch Jeannette erhielt Klavier- und Gesangsunterricht. 1815 begleitete sie ihre Schwester, die an der Hofoper engagiert wurde, nach Berlin.

Hildegard von Bingen ist eine der großen Persönlichkeiten des europäischen Mittelalters, der Aufmerksamkeit als einer der wichtigen DenkerInnen, MystikerInnen und KünstlerInnen der westlichen Geschichte gebührt. Sie wurde 1098 in der Nähe von Bermersheim geboren, in der weiblichen Klausur des Benediktinerklosters Disibodenberg erzogen, und mit 15 Jahren zur Nonne geweiht.