Hessischer Verlagspreis 2021 geht an den Furore Verlag: Musiknoten aus Kassel sind einzigartig
Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn hat heute die Juryentscheidung für den Hessischen Verlagspreis bekanntgegeben: Der Sonderpreis bekommt der Furore Verlag. Der Hessische Verlagspreis wird seit 2018 gemeinsam mit dem Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. vergeben.
Musiknoten aus Kassel sind einzigartig! Die Jury überzeugte beim Kasseler Furore Verlag die konsequente Linie, mit der seit 35 Jahren ausschließlich Werke von Komponistinnen veröffentlicht werden. „Bis heute ist der Verlag mit seinen Noten, Büchern und CD-Veröffentlichungen weltweit einzigartig. Über 2000 Werke von 170 Komponistinnen aus fast allen Erdteilen wurden bisher veröffentlicht. Furore hat die Musik von Frauen, die jahrhundertelang ignoriert oder missachtet wurde, im Konzertleben wieder hörbar gemacht, ihnen zum Durchbruch im internationalen Konzertbetrieb verholfen und damit einen wichtigen Beitrag zum Musikleben nicht nur in Deutschland geleistet.“
Barbara Jost, Vorsitzende des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland des Börsenvereins: „Es freut mich besonders, dass Corona den Hessischen Verlagspreis nicht ausbremsen konnte, stellt er doch die Leistungen der Verlage in den Fokus der Öffentlichkeit. Der Furore Verlag, ein außergewöhnlicher Musikverlag, der Noten, Bücher und CDs ausschließlich von Frauen im Programm hat, feiert in diesem Jahr sein 35-jähriges Bestehen. Ob literarisch oder musikalisch, beide Verlage zeichnet aus, dass sie auch unbekannten Ausnahmekünstler*innen eine Plattform bieten …