Der Internationale Frauentag entstand im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen und wurde erstmals am 19. März 1911 von der Sozialdemokratin Clara Zetkin initiiert. Millionen von Frauen aus mehreren Ländern demonstrierten an dem Tag öffentlich mit dem Kampfruf “Heraus mit dem Frauenwahlrecht!” für Lohngleichheit und ein Recht auf Mitbestimmung. Im Jahr 1921 wurde der Frauentag dann auf Zetkins Forderung auf den 8. März gelegt, denn am 8. März 1917 hatten Textilarbeiterinnen in Sankt Petersburg unter dem Motto “Frieden und Brot!” gestreikt und den Tag damit global bedeutsam gemacht.

In 26 Ländern auf der ganzen Welt ist der internationale Frauentag ein gesetzlicher Feiertag. Innerhalb Deutschlands lediglich im Bundesland Berlin – seit 2019.

Passend zum Frauentag sind im Furore Verlag in den vergangenen Jahren vier Bände der Reihe “Mund auf statt Klappe zu” erschienen, in der Lieder der internationalen Frauenbewegung aus verschiedenen Epochen und Ländern erschienen sind. Zur Geschichte der Frauenbewegung gehören zahlreiche Lieder, die Forderungen nach Gleichberechtigung, angemessenen Arbeitsbedingungen, politischer und gesellschaftlicher Teilhabe, Selbstbestimmung und Entfaltung musikalisch unterlegten und lauthals zum Ausdruck brachten. Die Auswahl, die von Arbeiterinnenliedern über Frauenwahlrechtsongs und Selbstbestimmungslieder reicht, berücksichtigt verschiedene Epochen und Länder.

Band 1 Von Ethel Smyth zu Brot und Rosen

Band 2 Wir fahrn nach Holland bis zum Kampflied

Band 3 Unter dem Pflaster liegt der Strand bis zu Bella Ciao

Band 4 Neue Bilder braucht die Frau

Die ersten beiden Bände „Mund auf statt Klappe zu! Frauenbewegung in lauten Tönen“ wurden auf der Internationalen Musikmesse Frankfurt 2015 feierlich mit dem Prädikat Best Edition ausgezeichnet. Sie wurden von der Institution CID | Fraen an Gender aus Luxemburg herausgegeben und vom Furore Verlag veröffentlicht.