Archiv für den Monat: Oktober 2024

Vom 23. bis 25. November findet die 3. Edition des Komponistinnen Festivals Frankfurt in der Orangerie im Günthersburgpark statt. Freuen Sie sich auf drei Tage voller kammermusikalischer Highlights, unerhörter Werke, bekannter Meisterstücke und internationaler Künstler*innen.

23.11.2024: Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr
Eröffnungskonzert – Frankreich und die Romantik mit Mel Bonis – Klavierquartett B Dur op. 69
sowie: Cécile Chaminade – Ausgewählte Lieder im Fokus, Nadia Boulanger – 3 piéces pour violoncello et piano und César Franck – Sonate für Klavier und Violine A – Dur
24.11.2024:Beginn: 18:30 Uhr, Einlass: 18:00 Uhr
Deutschlands größte Meister und Meisterinnen mit Fanny Hensel – „Das Jahr“ Klavier Solo
Musik von Luise Greger sowie Ludwig van Beethoven – Klaviertrio op.11 „Gassenhauer – Trio“, Dana Barak (*1987) – Trio Ha Reut für Klarinette, Violoncello und Klavier und Fanny Hensel – Klaviertrio op.11 d – moll

A new book about Vivienne Olive and her music

Vivienne Olive has been composing since she first sat at the piano at the age of seven. Her oeuvre is incredibly diverse, characterized by different influences and always inviting discovery.
According to Olive herself, her catalogue of works includes serious, often serial compositions for soloists, small ensembles and large-scale orchestral apparatuses and choirs.
Olive devotes extensive studies and analyses to these before completion, sometimes with detailed proportion plans. Olive also frequently composes spontaneous light music, such as
the lively Bush Gin Rag.

New at Furore: Vivienne Olive: An Introduction to her Music
With contributions by Charlotte Cubitt, Barbara Gabler, Stefan Grasse, Theresa Henkel, Mary Ellen Kitchens, Arno Leicht, Vivienne Olive, Matthias Stubenvoll, Janosch Umbreit
and Uta Walther.
ISBN 978927327634

M. Brandman: Warm Winds in Havana

„Ursprünglich für Saxophonquartett komponiert, wurde Warm Winds in Havana für Streichquartett mit einer optionalen dritten Violinstimme bearbeitet, die die Bratschenstimme verdoppelt. Für zwei der Sätze gibt es auch eine Schlagzeugstimme, was Lehrern viel Spielraum für die Ensembleentwicklung ihrer Schüler*innen bietet und für ein Ensemble der Mittelstufe sehr zugänglich ist.
Das erste Stück, Cuba Promenade, mit Jazz- und lateinamerikanischen Einflüssen, ist lebhaft, im Stil einer Samba Solida del Sol, die den Sonnenaufgang einfängt, ist sanfter, im 7/8-Takt, mit einem kontrastierenden Teil und einem Swing-Feeling im Dreiertakt. Es folgt Danza del Dia mit synkopischen Rhythmen, die mit fließenden Melodien kontrastiert werden. Ritmo de la Noche schließlich hat schillernde Effekte, die im Disco-Rhythmus Spannung aufbauen und zu einer Vielzahl von Farben und Texturen führen.
Zu den Aufführungsvorschlägen für Ritmo gehören sul tasto und sul ponticello, wodurch weitere Klangkontraste entstehen. Auch das Pizzicato wird sehr wirkungsvoll eingesetzt und bringt die straffen Rhythmen zur Geltung. Eine klar geschriebene Partitur mit sechs separaten Stimmen in größerer Schrift als üblich ist sehr willkommen und erleichtert das Lesen. Abgesehen von dem reinen Vergnügen, das man beim Spielen dieser Stücke empfindet, gibt es hier einen großen pädagogischen Wert, insbesondere bei der Beherrschung der ungewöhnlicheren Rhythmen.“ …