“Es geht nichts darüber, etwas komponiert zu haben und es dann zu hören”, sagte Clara Schumann nach einer Probe zu ihrem Klaviertrio op.17. Dennoch verstand sie sich zeitlebens in erster Linie als Interpretin und Pianistin. Zwar hatten sich Clara Wieck und Robert Schumann “vor der Verheiratung“ ein Konzept von Künstlergemeinschaft zurechtgelegt, das sogar gemeinsame Autorschaft einschließen sollte, aber sie verwirklichten dieses Vorhaben lediglich in einer Ausgabe von Rückertvertonungen. Abgesehen von diesem “Einzelfall” war tatsächlich nur Raum für einen Tonschöpfer und eine (nachrangige) Interpretin. Aus der Zeit vor der Ehe stammen vor allem die Klavierkompositionen Clara Schumanns.
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