Francesca Caccini

Francesca Caccini erhielt musikalischen Unterricht von ihrem Vater Giulio und trat erstmals im Jahr 1600 in Florenz als Sängerin auf. Als sich die Familie Caccini (Vater Giulio, Stiefmutter Margherita, Schwester Settimia und Bruder Pompeo) am Hofe Heinrichs IV. in Paris 1604/5 aufhielt, bot man Francesca eine Stelle an. Trotz weiterer verlockender Angebote von den adligen Häfen aus Rom und Ferrara blieb sie in Florenz und trat 1607 in die Dienste des Großherzog Ferdinando de Medici. In dieser Stadt, eines der wichtigsten Kunstzentren dieser Zeit, hielt sich Francesca Caccini (außer in den Jahren 1626-1630 in Lucca weilend) ihr ganzes Leben lang auf. Es kann vermutet werden, dass es sich bei der 1640 verstorbenen Francesca Caccini um die Komponistin handelt. Der früheste Hinweis auf das kompositorische Wirken findet sich in einem ihrer Briefe vom 10.9.1606 an den Dichter Michelangelo Buonarroti, in dem sie ihm für die zur Vertonung zugesandten Gedichte dankte.

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