Grete von Zieritz wurde am 10. März 1899 als Tochter der österreichischen Malerin Vera von Zieritz, geborene Neumann, und des Offiziers und späteren Generalmajors Karl Ferdinand von Zieritz in Wien geboren. Ersten Klavierunterricht erhielt Grete von Zieritz als Sechsjährige in Wien. Die Unterweisungen wurden in Innsbruck, wo die Familie von 1906 bis 1909 lebte, und anschließend in Lemberg fortgesetzt. Innerhalb kurzer Zeit erreichte sie pianistische Fähigkeiten, die ihr Auftritte in Schülerkonzerten ermöglichten. Sie wurde öffentlich als Wunderkind gefeiert. 1912 begann ihre umfassende Ausbildung als Pianistin bei Hugo Kroemer und als Komponistin bei Dr. Roderich von Mojsisovics-Mojsvär an der Musikschule des Steiermärkischen Musikvereins in Graz. Nach Abschluß dieser Ausbildung mit Auszeichnungen in allen Fächern (1917) begleitete Mojsisovics sie nach Berlin, wo sie letzte Impulse als Pianistin bei dem Liszt-Schüler Martin Krause und nach dessen Tod bei R.-M. Breithaupt erhielt.
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