“Sehr lyrische, poetische Werke mit eingängiger Tonsprache und überschaubaren Harmonien. Kralik entführt uns in eine spätromantische Klangwelt mit poetischen Stimmungsbildern. Sehr gefällige, kurze Stücke.” Singende Kirche 1/21, S. 75
Beschreibung
Offertorium in E-Dur (1907)
Interludium
für Orgel solo
fue 10190
Sound Research of Women Composers: Twentieth Century (T 18)
„Offertorium“ und „Interludium“ sind charmante Kompositionen, die als zeremonielle Begleitsätze ebenso einsetzbar sind, wie als Eingangs- und Ausgangsstücke.
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer.
Als Tochter des Glasindustriellen Wilhelm Kralik wurde Mathilde am 3. Dezember 1857 in Linz an der Donau geboren. Schon frühzeitig wurde ihr musikalisches Talent im Rahmen der „Hausmusik“ gefördert. Die finanziellen Verhältnisse ihres Vaters gestatteten es ihr, sich vollkommen der Musik zu widmen.
Sie nahm in Wien Privatunterricht bei Anton Bruckner und begann ab 1876 am Wiener Konservatorium zu studieren. Für ihre Komposition „Intermezzo aus einer Suite“ erhielt sie den 1. Preis. Das Werkverzeichnis umfasst über 250 Werknummern, darunter 3 Opern, über 100 Lieder, Messen, Melodramen sowie kammermusikalische Werke. Der christliche Glaube war eine starke Säule in ihrem Leben, viele ihrer Kompositionen haben einen religiösen Bezug. Um die Jahrhundertwende war die Tonkünstlerin eine feste Größe im Konzertleben Wiens. Dort starb sie am 8. März 1944.
Zusätzliche Information
Gewicht | 0,055 kg |
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Besetzung | Orgel solo |
Schwierigkeitsgrad | Mittel |