Beschreibung
für Klavier und Streicher
World premiere: March 1, 2013 with Mariin Gill, soloist
Ausgangspunkt für das Werk war die Überlegung, wie man in der Musik die rhetorische Stilfigur des Parallelismus (altgriechisch „Nebeneinanderstellung“), einsetzen könnte, was oft in der uralten estnischen Volksdichtung vorkommt. So wie in diesen alten Balladen ein Motiv mehrmals umgeschrieben wird, so entwickelt sich hier auch das musikalisches Material: Eine Grundstruktur wird stets neu „gefüllt“. So könnte man es auch augenzwinkernd als „Lied ohne Worte“ beschreiben.