Description

Besetzung: Gemischter Chor und Orchester
Kompositionsjahr: 1956
Dauer: (28’00)

UA/WP: 08.12.1956 Belgrad; Chor des Belgrader Rundfunks, Belgrader Philharmonie, Živojin Zdravković (cond.)

In ihrer Kantate “Songs of Space” hatte Marić Grabinschriften auf den Gräbern bosnischer Bogomilen, eine Gemeinschaft, die aufgrund ihrer humanistischen und aufgeklärten Lebensweise von der orthodoxen und der katholischen Kirche kämpferisch verfolgt wurde, kompiliert. Entsprechend klingt Marićs Werk wie ein Psalm aus alttestamentarischer Zeit.
Dimitry Schostakovich schwärmte: “Eine meiner schönsten Erinnerungen an Jugoslawien ist eine Aufführung von Ljubica Marićs Songs of Space. Die Komponistin verwendete das gesamte musikalische Material der zeitgenössischen Musik um ein hohes Maß an Objektivem zu erreichen. Sie spricht aus tiefster Seele in einer klaren, eindrucksvollen Sprache. […] Sie hat hier die ideale Synthese zwischen dem Geist der Volksmusik und persönlichem Ausdruck gefunden.” (Dimitri Schostakowitsch, Sound, Belgrad 1963) “Ihre Kantate Songs of Space ist ein äußerst eindrucksvolles, großangelegtes Werk […] Marić hat hier die ideale Synthese zwischen dem Geist der Volksmusik und persönlichem Ausdruck gefunden […].” (Everett Helm, The Musical Quarterly)