Veranstaltungen für 24. Februar 2025

Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck spielt Mélanie Bonis (1858‑ 1937) Salome (aus »Trois Femmes de légende«)

Konzert Music4all – grenzenlose Klänge Ein Konzert für Vielfalt und gegen Diskriminierung zum 20-jährigen Bestehen der Philharmonischen Gesellschaft Lübeck Werke von Louise Farrenc, Joseph Bologne, Dobrinka Tabakova, Clara Schumann, Mélanie Bonis und Florence Price Louise Farrenc (1804‑ 1875) Ouvertüre Nr. 1 Joseph Bologne (1745‑ 1799) Allegro aus dem Violinkonzert G-Dur op. 8 Dobrinka Tabakova (*1980) Orpheus' Comet Clara Schumann (1819‑ 1896) Klavierkonzert a-Moll op. 7 Mélanie Bonis (1858‑ 1937) Salome (aus »Trois Femmes de légende«) Florence Price (1887‑ 1953) Juba Dance & Finale aus Symphony No. 1 Mit einem außergewöhnlichen Programm und internationalen Gästen feiert die Philharmonische Gesellschaft Lübeck ihr 20-jähriges Jubiläum, in Zusammenarbeit mit dem Theater Lübeck und dem Orchester der Universität Lübeck. Auf dem Programm stehen vornehmlich Werke von Komponist:innen, die aufgrund ihrer Herkunft, ihres Geschlechts oder ihrer Hautfarbe weniger Beachtung fanden oder finden, als sie es verdient hätten. Unter der Leitung der schwedischen Dirigentin Marit Strindlund wird das Publikum mitreißende und faszinierende Werke erleben, die bisher in Lübeck nicht auf dem Programm standen. Die international gefeierte lettische Pianistin Lauma Skride wird das Klavierkonzert a-Moll von Clara Schumann spielen. Außerdem wird der Erste Konzertmeister Carlos Johnson solistisch auftreten. Zum Abschluss wird es voll auf der Bühne: Bei Juba Dance ...

Thüringer Symphoniker spielen Mel Bonis: Trois femmes de légende (1909)

4. Sinfoniekonzert »Legendäre Frauen« – Auftragswerk der Thüringer Symphoniker, Werke von Clara Schumann, Bonis und Chaminade Mit öffentlicher Generalprobe Hannah E. Borchert: Auftragswerk der Thüringer Symphoniker »Carte Blanche« (Uraufführung) Clara Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7 (1835) Mel Bonis: Trois femmes de légende (1909) Cécile Chaminade: Callirhoë, Ballet Symphonique op. 37 (1888) Salome, Ophelia und Kleopatra – drei große Frauenfiguren! Ihre tragischen Geschichten sind in der Kultur- und Kunstgeschichte unsterblich geworden. So unterschiedlich die Lebensdramen dieser Heldinnen auch sind, Mel Bonis fühlte sich zu allen dreien gleichermaßen hingezogen. Der ganz persönliche Ausgangspunkt ihres Werkes »Trois femmes de légende« verwundert nicht. Sie war in eine Ehe gezwungen worden und hatte ein uneheliches Kind, das sie nicht bei sich haben konnte. So wenig beachtet wie sie blieben bis heute die meisten frühen Komponistinnen. Und nur wenige ihrer Werke sind erhalten. Wie sollte eine Frau im 19. Jahrhundert auch ein ähnliches OEuvre schaffen wie ihre männlichen Kollegen? Klavierspielen, ja, für anspruchsvolle Unterhaltung. Aber komponieren? Nur wenige Frauen konnten sich gegen all diese Vorurteile zur Wehr setzen. Und nach und nach tauchen ihre Werke in heutigen Konzertprogrammen auf. Darunter nicht nur Kammermusik, sondern ein faszinierender Umfang an Orchesterliteratur. Sinfonische Dichtungen wie die Werke von Mel ...

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