Münster: EMILIE MAYER (1812–1883) Ouvertüre zu Faust op. 46

3. Sinfoniekonzert Zwei Seelen wohnen ach! in meiner Brust ... EMILIE MAYER (1812–1883) Ouvertüre zu Faust op. 46 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809–1847) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 25 WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791) Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 Linzer Emilie Mayer scherte sich nicht um die von ihr erwartete Beschränkung auf Salon- und Hausmusik, sondern widmete sich jenen Gattungen, die in der ästhetischen Hierarchie ganz oben standen. Ihre Faust-Ouvertüre spiegelt insbesondere den intellektuellen Stillstand und die Frustration des Faust zu Beginn seiner Entwicklung eindrucksvoll wider. Mendelssohn plante sein quirliges, selbst in den traurigen Passagen jugendlich-hoffnungsvolles 1. Klavierkonzert während eines Rom-Aufenthalts im Kopf und brachte es danach innerhalb von drei Tagen zu Papier. Auch Mozarts Linzer Sinfonie in C-Dur entstand blitzschnell. Nach einer langsamen Einleitung erinnert sie an den erfrischenden Esprit seiner ebenso rasch komponierten Opernouvertüren.

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