Dokumentarfilm „Fanny: The Other Mendelssohn“ in den britischen Kinos
Man nehme ein gefeiertes Musikgenie, eine Geschwisterrivalität, ein unbekanntes Manuskript, die BAFTA-prämierte Filmemacherin Sheila Hayman und eine sensationelle Enthüllung – und was hat man? Fanny: The Other Mendelssohn – ein aufschlussreicher neuer Dokumentarfilm mit dem Decca-Weltstar Isata Kanneh-Mason in der Hauptrolle.
Felix Mendelssohns Hochzeitsmarsch ist vielleicht die bekannteste klassische Komposition aller Zeiten. Aber Felix war nicht das einzige Genie in der Familie. Auch seine Schwester Fanny war eine brillante Komponistin. Aber Fanny war jedem ihrer Zeitgenossen, ob Mann oder Frau, ebenbürtig: technisch brillant und kühn bahnbrechend. Tragischerweise waren die daraus resultierende Freude und Anerkennung nur von kurzer Dauer. Weniger als ein Jahr später starb Fanny, und kurz darauf auch Felix. Doch heute wird Fannys Musik allmählich die Anerkennung zuteil, die sie verdient.
Mehr als ein Jahrhundert später, im Jahr 1971, wurde der berühmte Pianist Eric Heidsieck von einer Plattenfirma kontaktiert und gebeten, die erste Aufnahme von Mendelssohns Ostersonate zu produzieren. Man ging davon aus, dass es sich um das Werk von Felix handelte. Doch in einer verblüffenden Wendung, die in diesem außergewöhnlichen Film festgehalten wird, wird ein für alle Mal bewiesen, dass es sich um Fannys eigenes Meisterwerk für Klavier handelt, das sie im Alter von nur 22 Jahren schrieb. Fannys Musik …