Description

SAMMELBAND
für mascha
Orgelband in Gedenken an Elke Mascha Blankenburg
Werke des 19. bis 21. Jh.
für Orgel solo
fue 10141
76 Seiten

Inhalt: Siegrid Ernst (*1929): Für Orgel – Gedenken an M. B., Vio­leta Dinescu (*1953): Vier Augen­blicke – Erinnerungen an Elke M. Blankenburg, Fanny Hensel (1805–1847): Präludium F-Dur, Postludium G-Dur und Präludium G-Dur, Olga Magidenko (*1954): Der Regen, op. 96, Vivienne Olive (*1950): Lamento per Mascha, Ruth Schonthal (1924–2006): Visione sanctissima (aus: The Temptation of St. Anthony), Susanne Z. Swiridoff (*1955): Lebenszeit – Weltzeit für Mascha.

Vorworte von Christa Kirschbaum, Ulf-Peter Miethe und Renate Matthei.
Dieser Notenband ist Elke Mascha Blankenburg gewidmet. Sie war Kirchenmusikerin, Chor- und Orchester-Dirigentin, Entdeckerin und eine Wegbereiterin. Maschas Lebensarbeit galt vor allem dem Thema Frau und Musik. Sie war eine der Hauptinitiatorinnen und Mitbegründerin des gleichnamigen Arbeitskreises. Mascha war ohne Zweifel eine heraus­ragende Persönlichkeit. Ihr unermüdliches Engagement in Sachen Frau und Musik, ihr Engagement für die Komponistinnen hat wesentlich dazu beigetragen, das Thema „Frauen in der Musik“ gesellschaftlich voranzutreiben.

Für Sigrid Ernst war die Begegnung mit Blankenburg ein Meilenstein in ihrem Leben. Das von ihr komponierte Stück Für Orgel – Gedenken an M. B. behandelt eine Frau, die bis ins Extreme auf das Leben zugriff und Abschied nehmen muss. Vivienne Olive hingegen komponierte eine Trauermusik Lamento per Mascha, bei dem ein Lamentobass von Henry Purcell im Hintergrund das Geschehen lenkt. Das Stück spiegelt Olives Ansicht von Elke Mascha Blankenburg als ein Symbol für die Ende der 70er Jahre entstandene Frauenbewegung in der Musik wieder. Violeta Dinescu erinnert sich mit ihrer Komposition Vier Augenblicke – Erinnerungen an Elke Mascha Blankenburg an ihre besondere Begegnung mit Mascha. Die vier Augenblicke bilden miniREISEN in dem Korridor des Gedächtnisses, in denen sie allein durch Klänge seelische Zustände im Kontext des Lebens suggerieren will. Mit Der Regen op. 96 widmet Olga Magidenko Mascha ein ganz lebendiges Stück, welches in Anlehnung an ihre Begegnung mit ihr auf dem Heidelberger Gegenwelten-Festival komponiert ist. Susanne Zargar Swiridoff erinnert sich mit ihrem Stück Lebenszeit – Weltzeit für Mascha. Die Komposition ist teilweise in präziser und teilweise in Rahmennotation geschrieben, welche von der/dem Organist/in suggestiv interpretiert werden kann. Der Band wird durch die Komposition Visione sanctissima aus: The Temptation of St. Anthony, Nr. VIII von Ruth Schonthal vervollständigt, welche mit Mascha einen regen Austausch pflegte.