Description
16 Lieder auf Gedichte von Puschkin
für Singstimme und Klavier
fue 15086a
Leineneinband mit Silberprägung
Herausgegeben von Marc Pierre mit Unterstützung von
Marie-Hélène Pierre, Bachelor of Musicology der Universität Paris IV-Sorbonne, Nataliya Schinkewitsch, Übersetzerin, und Laurent Martin, Pianist
Pauline Viardot singt Puschkin: Die Ausgabe der 16 Lieder von Pauline Viardot auf Gedichte von Alexander Sergejewitsch Puschkin ist das Ergebnis einer internationalen Zusammenarbeit. Im Jahr 2018 kam der Pariser Herausgeber Marc Pierre mit der Idee zum Furore Verlag, anlässlich des 200. Geburtstags der Komponistin 2021 diese Liedsammlung zu veröffentlichen.
Michelle Pauline Viardot-García, geb. García, (* 18. Juli 1821 in Paris; † 18. Mai 1910 ebenda) war eine der berühmtesten und vielseitigsten Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts. Sie hat in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Musikleben ihrer Zeit in verschiedenen Ländern, vor allem in Frankreich, Deutschland, England und Russland, wesentlich mitgeprägt. Sie sang, komponierte und unterrichtete, sie bearbeitete und edierte Werke anderer Komponisten, sammelte Volksliedtexte und -melodien, veranstaltete musikalische Salons und führte zudem eine umfangreiche Korrespondenz. In dieser Sammlung sind nun zum ersten Mal – in französischer und russischer Fassung – die 16 Lieder von Pauline Viardot zusammengefasst, denen sie Gedichte von Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799–1837) zugrunde gelegt hat.
Diese Melodien sind ein bemerkenswertes Beispiel für die reiche kulturelle Zusammenarbeit zwischen Russland, Frankreich und Deutschland. Puschkins Gedichte waren in Russland wegen ihrer Kürze, ihres Rhythmus und ihrer Harmonie sehr geschätzt. Turgenjew, der die Werke des großen Dichters sehr gut kannte, las im Salon der Viardots in der Nähe von Paris seine Werke vor. Sicher war er es, der Pauline vorschlug, sie in der Originalsprache zu vertonen. Diese Sammlung von vollständig zweisprachigen russisch-französischen Partituren, vereint verschiedene Quellen, deren Manuskripte und Stiche mehr als hundert Jahre zurückreichen. Unter diesen Kompositionen sind vier Erstveröffentlichungen. Es freut uns, dass mit Unterstützung des Kulturfonds der VG Musikedition diese Liedsammlung nun publiziert werden kann. Die Dokumente wurden gesammelt, angepasstund ins Russische übersetzt von Marie-Hélène Pierre, Bachelor of Musicology der Universität Paris IV-Sorbonne, Nataliya Schinkewitsch, Übersetzerin und dem Pianisten Laurent Martin. Die deutsche Übersetzung hat Ingrid Mayer übernommen.