Description

Besetzung: Violoncello und Kammerorchester
Edition: Partitur
Jahr: 1996
Dauer: (11’30)
Schwierigkeit: schwer

Wie ein Magnet polarisiert und verstreut das virtuose Violoncello als fast durchgehende Hauptstimme die Töne seines Monologes im Orchester, aus dem einzelne Instrumente ebenfalls solistisch auftreten, um danach zum tutti zurückzukehren – in einer ständigen Neugestaltung des Klangkörpers: es klingt von überallher, es bewegt sich in alle Richtungen, dadurch entsteht eine komplexe, lebendige Räumlichkeit. Eine obsessive Suche nach der verlorenen Tonica (RE) zwischen nie klassisch formulierter dur-Konsistenz und moll-Volatilität, eine zweideutige “unruhige Landschaft”, die sich in einer nostalgisch verfärbten Perspektive schließlich umreißen läßt.