Ein Fest der Vielfalt weiblicher Komponistinnen, das geografisch und stilistisch breit gefächerte musikalische Stimmen feiert. Der Fokus liegt auf Kammermusik von Clara Schumann, Lili Boulanger, Amy Beach und Ruth Schonthal.
Amy Beach, eine wegweisende amerikanische Komponistin, trotzte den Konventionen ihrer Zeit. Ihr Klaviertrio op.150 ist ein Zeugnis ihrer Meisterschaft. Mit reichen Harmonien und expressivem Tiefgang navigiert Beach durch klassische Formen mit einer unverkennbar amerikanischen Stimme. Dieses Spätwerk reflektiert ihre Reife als Komponistin, bietet eine Synthese aus romantischer Tradition und innovativer Exploration und kennzeichnet Beach als Leuchtturm der amerikanischen klassischen Musik.
Ruth Schonthal, eine in Deutschland geborene Komponistin, die in den USA Zuflucht fand, trug wesentlich zur musikalischen Landschaft des 20. Jahrhunderts bei. Ihre “Sonata in Two Movements” für Cello und Klavier sowie ihre Wildinger Lieder zeugen von ihren expressionistischen Tendenzen und erfinderischen Formen. Schonthals Fähigkeit, klassisch-romantisches Erbe mit vielfältigen Einflüssen zu verschmelzen, schafft ein fesselndes Hörerlebnis und präsentiert sie als vielseitige und visionäre moderne Komponistin.
Programm (Änderungen vorbehalten)
Clara Schumann Drei Romanzen op.22
Lili Boulanger deux morceaux pour violon et piano: Nocturne et Cortège
Amy Beach Piano Trio op.150
Ruth Schonthal Sonata in two movements for Cello and Piano
mit:
Rebecca Nelsen (Sopran)
Johanna Lacroix-Handschuh (Violine)
Johanna Kotschy-Appel (Violoncello)
Chanda VanderHart (Klavier)