Renate Matthei im Gespräch bei dem Ausstellungsprojekt TonArt Komponistinnen

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Furore– Verlag nur für Komponistinnen
Leiterin Renate Matthei im Gespräch

in der Galerie Amalienpart

Gegen die Marktmacht der großen Musikverlage gründete die Betriebswirtin 1986 mutig den eigenen Verlag »Furore« in Kassel, inzwischen mit Werken von fast 2000 Komponistinnen aus allen Kontinenten, vom 16. Jahrhundert bis heute.

 

Das Projekt TonArt Komponistinnen hat es sich zum Ziel gesetzt, Künstlerinnen aus Vergangenheit und Gegenwart einem breiteren Publikum bekannt zu machen, ihre Musik zu spielen und ihr Leben in Gesprächen, Vorträgen und Filmen vorzustellen. Den Kern des Programms bildet die Ausstellung in der Galerie, in der Berliner und Brandenburger Bildende Künstlerinnen und Künstler in ihren neuen Werken mit dem Leben und Wirken dieser Frauen der Musikgeschichte in Resonanz gehen.

In dem neuen Projekt der Reihe »Kunst und Klang« werden Arbeiten vorgestellt, die in Konfrontation, Komplizenschaft oder aus emotionaler Nähe zu Werken von Komponistinnen der Gegenwart und Geschichte entstanden sind. Um die gemeinsame Ausstellung von acht Bildenden Künstlerinnen und Künstlern (Annette Gundermann, Ernst Petras, Astrid Weichelt, Yvonne Andreini, Regina Conrad, Martin Enderlein, Klaus Hack, Christian Ulrich) und der Komponistin Susanne Stelzenbach rankt sich ein Programm aus Konzerten, Filmen, Gesprächen und Vorträgen. Sie suchen zum einen Inspirationen durch Musik und reflektieren die Möglichkeiten der Übertragung von Gestaltungsprinzipien und strukturellen Analogien. Zum anderen zeigen sich im bildkünstlerischen Gestalten – vergleichbar mit der Musik – reflexive Haltungen, bei denen es um gesellschaftliche Utopien, Differenzen und Scheitern im kreativen Schaffen und die Behauptung der eigenen Identität geht. Die Komponistin Susanne Stelzenbach zeigt im Kabinett der Galerie Videos aus ihrer Aufführungspraxis.

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