Veranstaltungen für März 4 - Januar 27

  Susanne Heitkamp über Luise Greger (1861-1944)

GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH Planckstraße 1 64291 Darmstadt Luise Greger In der vom Arbeitskreis 'Frauen bei GSI' organisierten Veranstaltungsreihe Berühmte Frauen aus Vergangenheit und Gegenwart spricht                                              Susanne Heitkamp am Dienstag, 14. Januar 2025 ab 18:00 Uhr über                                                                                        Luise Greger (1861-1944) im Gästehaus-Foyer bei GSI. Susanne Heitkamp berichtet über das Leben und musikalische Werk ihrer außergewöhnlichen Ururgroßmutter. Luise Greger erwarb sich als Liedkomponistin, Kammersängerin und Pianistin große Anerkennung. Schon als Mädchen genoss sie den Ruf eines Wunderkindes; sie konnte singen und sich gleichzeitig am Klavier begleiten. Zeitlebens komponierte sie ein umfangreiches Werk und vertonte Gedichte namhafter Dichter. Trotz der gesellschaftlichen Hürden gelang es ihr, sich als Musikerin zu etablieren; sie gilt als eine der bedeutendsten lyrischen Tondichterinnen Deutschlands ihrer Zeit. Der Höhepunkt ihrer Karriere war 1933 die Uraufführung ihrer Oper, des Märchenspiels »Gänseliesel«. Nach ihrem Tod in einer psychiatrischen Klinik durch gezielte Unterversorgung während des Nationalsozialismus, gerieten die Werke von Luise Greger weitgehend in Vergessenheit, bis sie durch den Fund einer Truhe voller Noten durch ihre Urenkel wiederentdeckt wurden. Susanne Heitkamp präsentiert Lieder ihrer Ururgroßmutter und wird dabei von der Pianistin Angela Schmidt begleitet. Die Veranstaltung startet mit einem Buffet mit Käse, Wein und einem netten Gespräch. Der ...

»Für Barbara« Interdisziplinäres Projekt im Gallus Theater Frankfurt (für Barbara Heller)

Buschmann, Hantelmann, Herrmann, Rueb »Für Barbara« Interdisziplinäres Projekt Mittwoch, 15.1.25, 20:00, Eur25/20/18 Karten Das interdisziplinäre Projekt »Für Barbara« ist eine Würdigung der international bekannten Komponistin und Pianistin Barbara Heller, die insbesondere im Bereich der Neuen Musik bedeutende Beiträge geleistet hat. Vier Künstlerinnen der GEDOK Frankfurt RheinMain haben auf Grundlage ihrer persönlichen künstlerischen Praxis eigenständige Konzepte entwickelt, die Hellers Werk reflektieren und zu einem collageartigen Bühnenprogramm von 1,5 Stunden verwebt werden. Das Projekt verbindet Musik, Video und Performance und hebt die Vielschichtigkeit von Hellers Werk hervor. Theresa Buschmann Sängerin und Soziologin, präsentiert singbare »Minimal Music« aus fünf Mustern, die sie aus Hellers Kompositionen extrahiert hat, sowie einen Rap. Anja Hantelmann Malerin und Performance-Künstlerin, zeigt die Videoperformances »Unterarmsolo« und »Fußsolo« . Ihre Beschäftigung mit den Händen und den Füßen der Pianistin, nimmt auf die kompositorische Arbeitsweise Hellers Bezug. Dorothea Herrmann Klarinettistin, interpretiert Tonmaterial aus Hellers »Hör-Bilder – 15 Legenden für Klarinette« (2021), darunter komponierte Anfänge und Schlüsse. Roza Rueb Performance-Künstlerin, arbeitet mit Trickfilmsequenzen, die auf Hellers Sammlung »Anfangschlüsse« basieren, und verdeutlicht die Idee, dass ein Anfang auch ein Schluss sein kann. Ihre Performance »Wiegenlied« unterstreicht die Ambivalenz dieses Konzepts. Mit: Theresa Buschmann, Anja Hantelmann, Dorothea Herrmann, Roza Rueb

Thüringer Symphoniker spielen Mel Bonis: Trois femmes de légende (1909)

Saalfeld, Meininger Hof

4. Sinfoniekonzert »Legendäre Frauen« – Auftragswerk der Thüringer Symphoniker, Werke von Clara Schumann, Bonis und Chaminade Mit öffentlicher Generalprobe Hannah E. Borchert: Auftragswerk der Thüringer Symphoniker »Carte Blanche« (Uraufführung) Clara Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7 (1835) Mel Bonis: Trois femmes de légende (1909) Cécile Chaminade: Callirhoë, Ballet Symphonique op. 37 (1888) Salome, Ophelia und Kleopatra – drei große Frauenfiguren! Ihre tragischen Geschichten sind in der Kultur- und Kunstgeschichte unsterblich geworden. So unterschiedlich die Lebensdramen dieser Heldinnen auch sind, Mel Bonis fühlte sich zu allen dreien gleichermaßen hingezogen. Der ganz persönliche Ausgangspunkt ihres Werkes »Trois femmes de légende« verwundert nicht. Sie war in eine Ehe gezwungen worden und hatte ein uneheliches Kind, das sie nicht bei sich haben konnte. So wenig beachtet wie sie blieben bis heute die meisten frühen Komponistinnen. Und nur wenige ihrer Werke sind erhalten. Wie sollte eine Frau im 19. Jahrhundert auch ein ähnliches OEuvre schaffen wie ihre männlichen Kollegen? Klavierspielen, ja, für anspruchsvolle Unterhaltung. Aber komponieren? Nur wenige Frauen konnten sich gegen all diese Vorurteile zur Wehr setzen. Und nach und nach tauchen ihre Werke in heutigen Konzertprogrammen auf. Darunter nicht nur Kammermusik, sondern ein faszinierender Umfang an Orchesterliteratur. Sinfonische Dichtungen wie die Werke von Mel ...

Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck spielt Mélanie Bonis (1858‑ 1937) Salome (aus »Trois Femmes de légende«)

Konzert Music4all – grenzenlose Klänge Ein Konzert für Vielfalt und gegen Diskriminierung zum 20-jährigen Bestehen der Philharmonischen Gesellschaft Lübeck Werke von Louise Farrenc, Joseph Bologne, Dobrinka Tabakova, Clara Schumann, Mélanie Bonis und Florence Price Louise Farrenc (1804‑ 1875) Ouvertüre Nr. 1 Joseph Bologne (1745‑ 1799) Allegro aus dem Violinkonzert G-Dur op. 8 Dobrinka Tabakova (*1980) Orpheus' Comet Clara Schumann (1819‑ 1896) Klavierkonzert a-Moll op. 7 Mélanie Bonis (1858‑ 1937) Salome (aus »Trois Femmes de légende«) Florence Price (1887‑ 1953) Juba Dance & Finale aus Symphony No. 1 Mit einem außergewöhnlichen Programm und internationalen Gästen feiert die Philharmonische Gesellschaft Lübeck ihr 20-jähriges Jubiläum, in Zusammenarbeit mit dem Theater Lübeck und dem Orchester der Universität Lübeck. Auf dem Programm stehen vornehmlich Werke von Komponist:innen, die aufgrund ihrer Herkunft, ihres Geschlechts oder ihrer Hautfarbe weniger Beachtung fanden oder finden, als sie es verdient hätten. Unter der Leitung der schwedischen Dirigentin Marit Strindlund wird das Publikum mitreißende und faszinierende Werke erleben, die bisher in Lübeck nicht auf dem Programm standen. Die international gefeierte lettische Pianistin Lauma Skride wird das Klavierkonzert a-Moll von Clara Schumann spielen. Außerdem wird der Erste Konzertmeister Carlos Johnson solistisch auftreten. Zum Abschluss wird es voll auf der Bühne: Bei Juba Dance ...

Thüringer Symphoniker spielen Mel Bonis: Trois femmes de légende (1909)

4. Sinfoniekonzert »Legendäre Frauen« – Auftragswerk der Thüringer Symphoniker, Werke von Clara Schumann, Bonis und Chaminade Mit öffentlicher Generalprobe Hannah E. Borchert: Auftragswerk der Thüringer Symphoniker »Carte Blanche« (Uraufführung) Clara Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7 (1835) Mel Bonis: Trois femmes de légende (1909) Cécile Chaminade: Callirhoë, Ballet Symphonique op. 37 (1888) Salome, Ophelia und Kleopatra – drei große Frauenfiguren! Ihre tragischen Geschichten sind in der Kultur- und Kunstgeschichte unsterblich geworden. So unterschiedlich die Lebensdramen dieser Heldinnen auch sind, Mel Bonis fühlte sich zu allen dreien gleichermaßen hingezogen. Der ganz persönliche Ausgangspunkt ihres Werkes »Trois femmes de légende« verwundert nicht. Sie war in eine Ehe gezwungen worden und hatte ein uneheliches Kind, das sie nicht bei sich haben konnte. So wenig beachtet wie sie blieben bis heute die meisten frühen Komponistinnen. Und nur wenige ihrer Werke sind erhalten. Wie sollte eine Frau im 19. Jahrhundert auch ein ähnliches OEuvre schaffen wie ihre männlichen Kollegen? Klavierspielen, ja, für anspruchsvolle Unterhaltung. Aber komponieren? Nur wenige Frauen konnten sich gegen all diese Vorurteile zur Wehr setzen. Und nach und nach tauchen ihre Werke in heutigen Konzertprogrammen auf. Darunter nicht nur Kammermusik, sondern ein faszinierender Umfang an Orchesterliteratur. Sinfonische Dichtungen wie die Werke von Mel ...

Ruth Schonthal: “Collagen” in Salzburg

Erinnerungsorte II 19:30–21:30 Uhr Department Musikwissenschaft Kleines Studio Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg Ausführung und Gestaltung: Studierenden am Department Musikwissenschaft, Institut für Neue Musik, Department Blas- und Schlaginstrumente, Thomas Bernhard Institut u.a. Programm: - Ruth Schönthal: "Collagen" für Gesang, Querflöte, 2 Klarinetten, Cello, Klavier, Synthesizer und Percussion - Ilse Weber: "Theresienstadt-Lieder" (bearbeitet für Klavier, Flöte und Klarinette) Konzeption und Organisation: Yvonne Wasserloos, Chungki Min, Christoph Lepschy u.a. Eine Veranstaltung des AMUM (Arbeitsschwerpunkt Musik und Macht) am Department für Musikwissenschaft, des Thomas Bernhard Instituts, Instituts für Neue Musik und der International Society of Mozarteum University Salzburg

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