Veranstaltungen für 8. Februar 2026 - Juni 15

Die Singakademie Dresden e.V. spielt Songs of Space

Lukaskirche Dresden

Im Rahmen eines Wochenendfestivals präsentiert die Singakademie Dresden das in Deutschland nahezu unbekannte Werk der bedeutendsten serbischen Komponistin des 20. Jahrhunderts, Ljubica Marić. In Kooperation mit sächsischen Ensembles wie der Vogtland-Philharmonie Reichenbach/Greiz, dem Kammerorchester Sinfonietta Dresden sowie dem Freien Ensemble Dresden werden verschiedene Gattungen und stilistische Phasen ihres Schaffens vorgestellt, von Kammermusik bis hin zu ihrem chorsinfonischen Meisterwerk „Songs of Space“, das im Rahmen unseres Projektes zum ersten Mal in Deutschland aufgeführt wird – fast 70 Jahre nach seiner Entstehung! Das Festival findet in Zusammenarbeit mit namhaften Kooperationspartnern wie der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden statt und wird begleitet von einem musikwissenschaftlichen Symposium unter Leitung von Dr. Wolfgang Mende, bei welchem internationale Expert:innen für die Musik des ehemaligen Jugoslawien (z.B. Borislav Čičovački, Amsterdam/Belgrad), sowie für den Bereich Musik und Gender (z.B. Prof. Nina Noeske, HfM Weimar) über die Bedeutung des Werkes von Ljubica Marić für die europäische Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts diskutieren.

€17 – €28

Die Neubrandenburger Philharmonie spielt Emilie Mayers Symphonie Nr.7 in f-Moll

Volkshaus Friedland

„Die Welt hat sich auf den Kopf gestellt! Unsere Componistenjünglinge ergehen sich in lyrischen Ergüssen, singen von Lenz und Liebe, während die Frauen sich sechzehnzeiliges Partiturpapier zurechtlegen und darauf ihre musikalischen Betrachtungen über gewaltige und erhabene Gegenstände anstellen. Eine von diesen recht resoluten und unternehmenden Damen ist Emilie Mayer.“ Musikalisches Wochenblatt vom 18. August 1881 Dirigentin: Romely Pfund Konzert in Kooperation mit der Emilie-Mayer-Gesellschaft

Das Bach Consort Wien spielt Martines‘ Isacco – Figure del Redentore. Oratorio in Wien, Österreich

Kammeroper Wien 24 Fleischmarkt, Wien, Austria

Marianna Martines galt als Wunderkind, konnte Arien singen, Cembalo spielen und komponieren. Vom Wiener Hofdichter Metastasio gefördert, nahm sie Unterricht bei Joseph Haydn und Nicola Porpora, hatte in ihrem Salon Wolfgang Amadeus Mozart zu Gast, spielte für Maria Theresia und verzichtete auf eine Heirat, um sich ganz der Musik verschreiben zu können. Doch eine so talentierte und erfolgreiche Frau war in der Kulturgeschichte auf Dauer nicht vorgesehen, und ihr einst so ruhmvoller Name wurde zu einer Randnotiz der Musikwelt. Bis heute haben Aufführungen ihrer Werke Seltenheitscharakter. Zu ihren wichtigsten Kompositionen zählt das Oratorium Isacco figura del redentore (Isaak, Vorbild des Erlösers) von 1782. Mit diesem huldigte sie ihrem großen Förderer Metastasio der kurz vor der Uraufführung verstorben war und das Libretto über 40 Jahre zuvor verfasst hatte. Eine psychologisch ausgefeilte Handlung, spannende Rezitative und große Koloraturarien prägen dieses Werk. Die Handlung basiert auf dem 1. Buch Moses: Ein Engel befiehlt Abraham im Namen Gottes, seinen Sohn Isaak zu töten. Der Vater schleppt seinen Sohn gehorsam zu einem Opferaltar – doch in dem Moment, wo er zum tödlichen Schlag ausholen will, greift Gott ein und verzichtet auf das Menschenopfer. Regisseurin Eva-Maria Höckmayr gibt damit ihr Wiener Debüt.  In italienischer Sprache mit ...

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