Beschreibung

Musik will gehört werden.
Das ist die Kunst.
1986: Es war eine Provokation des etablierten Musikbetriebs. Für manchen ein Skandal. Es war eine späte Würdigung für vergessene Genies, ein
Aufbruch für zeitgenössische Komponistinnen. Es war – längst überfällig!
Mit der Gründung des Furore Verlags machte Renate Matthei Frauen, die komponieren sichtbar. Teils Jahrhunderte waren ihre Werke verschollen.
Bis in die Gegenwart kaum gewürdigt. Sieben zeitgenössische Komponistinnen führte der erste Furore-Katalog. Zeitgleich begann die Suche in Archiven: Eine ganze Welt komponierender Frauen seit dem Barock öffnete sich vor den Augen des noch jungen Verlags. Durch ihn haben Frauen Einzug in die E-Musikbranche erhalten.
Furore fördert Kultur, fordert Musikwissenschaft zum Umdenken, erweitert den musikalischen Horizont. Mehr als 35 Jahre nach Verlagsgründung
stehen Komponistinnen die Türen heute ein Stück weit offen.
Jetzt heißt es: eintreten!