Maria Hester Park geb. Reynolds war Musikerin, Klavierlehrerin und Komponistin. In den 1770er Jahren trat sie öffentlich als Cembalistin und Pianistin auf und wurde als ständige Pianistin der Oxford Music Rooms bekannt. 1782 konzertierte sie erstmals mit einem Cembalokonzert in den Hanover Square Rooms London. Klavierschülerinnen von ihr waren u. a. die Duchess of Devonshire und deren Töchter. Im Jahr 1787 heiratete sie den Kupferstecher, Autor und Antiquar Thomas Park (1759–1834), der mehrere Gedichte für sie verfasste. Nach ihrer Heirat trat sie bis 1792 insgesamt noch drei weitere Male auf. Unterricht erteilte sie nachweislich bis 1807. Ihre Musik zeigt, dass sie mehr als ein Vierteljahrhundert lang eine überaus kompetente und professionelle Komponistin war. Bereits in den 1780er Jahren begann Maria Hester Park, ihre Klaviermusik, von der nur ein Teil erhalten geblieben ist, zu publizieren. Zu ihren Werken gehört auch ein ca. 1795 geschriebenes Klavier-/Cembalokonzert, welches ausschließlich von Streichern begleitet wird. Brieflich stand sie mit dem Musikhistoriker Charles Burney in Kontakt. Joseph Haydn ließ ihr am 22. Oktober 1794 durch ihren Ehemann seine Englische Sonate Nr. 3 in D (H.XVI: 51) zukommen. Maria Hester starb in Hampstead, London im Alter von 53 Jahren nach einer langen Krankheit und hinterließ vier Töchter.
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pian é forte. Klaviermusik
Anna Bon di Venezia Barbara Heller Cécile Chaminade Emilie Zumsteeg Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Florentine Mulsant Hope Lee Ljubica Maric Louise Farrenc Maria Hester Park Maria Szymanowska Mel(anie) Bonis Ruth Schonthal Sibylle Pomorin Viera Janárceková Vivienne Olive