wurde am 1. Januar 1913 in Neapel geboren. Schon als kleines Kind entwickelte sie eine starke Affinität zu allem Musikalischen und machte durch ihre ersten Kompositionsversuche auf sich aufmerksam. Sie studierte Violine, Klavier und Orgel in Florenz und Venedig. Zwischen 1941 und 1946 besuchte sie Kompositionskurse an der Accademia Chigiana in Siena. Sie gewann zahlreiche Kompositionspreise, u. a. den Premio Quartetto Veneziano (1948) und den Concorso Internationale per Compositoras „H. Rubinstein“ Buenos Aires (1962).
Zu Matilde Capuis’ Kompositionen gehören Werke für Orchester und Chor, u. a. eine Sinfonia in sol minore und ein Oratorium für Soli, Chor und Orchester Il Pianto della Madonna, sehr viele Lieder und großartige Kammermusik. Ihre Vorliebe für Streichinstrumente, vor allem das Violoncello, brachte sie mit dem Cellisten und Professor Ugo Scabia zusammen, mit dem sie eine jahrelange Konzerttätigkeit verbindet. 1969 erhielt sie einen Ruf als Professorin für Tonsatz und Musiktheorie an das Giuseppe-Verdi-Konservatorium in Turin. Sie unterrichtete dort bis zu ihrer Emeritierung im Jahre 1983. Am 31. Januar 2017 starb sie mit 104 Jahren in Turin.
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25 plus piano solo. 27 Kompositionen zeitgenössischer Komponistinnen
Andrea Csollány Barbara Heller Bernadetta Matuszczak Carmen Maria Cârneci Caroline Ansink Diana Čemerytė Gloria Coates Joanna Stepalska-Spix Liana Alexandra Ludmila Yurina Margarete Sorg-Rose Maria de Alvear Matilde Capuis Ruth McGuire Ruth Schonthal Sibylle Pomorin Siegrid Ernst Susanne Zargar Swiridoff Tsippi Fleischer Ursula Görsch Ursula Mamlok Violeta Dinescu Vivienne Olive