Beschreibung
Besetzung: Klavier
Edition: Partitur
BEST EDITION 2006: Deutscher Musikeditionspreis
“25 Jahre alt werden können viele. Aber ein so wunderbares Geschenk machen sich und ihren Lieben die wenigsten. Man kann es anfassen, daran riechen, darin blättern. Man kann darin lesen, auf deutsch und auf englisch. Man kann es spielen oder spielen lassen. Man kann es öffentlich aufführen. Und weiterschenken kann man es natürlich auch. Denn die zweisprachige Jubiläums-Edition 25 plus – Piano solo, bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit zur Begegnung mit 27 zeitgenössischen Komponistinnen aus 14 Ländern.” (Frankfurter Rundschau, 20.10.2004) “… eine kleine bibliophile Kostbarkeit: Spannend bunt ist die stilistische Herangehensweise … der 27 Komponistinnen, deren Geburtsdaten zwischen 1913 und 1974 liegen! Gewünscht war Literatur, die im Konzertsaal auch bei kleineren Anlässen ihren Platz finden könnte, oder Musik, die man auch mit fortgeschrittenen Schülern erarbeiten kann. Eine kluge Bitte, welches zu einer Sammlung geführt hat, die sowohl pädagogisch tätigen wie auch konzentrierten Musikern und Musikerinnen eine Fülle an Material zum Thema Komponistinnen an die Hand gibt. …” (VivaVoce)
Liana Alexandra, Rumänien: Cadenza, Maria de Alvear, Spanien: Soles interiores, Caroline Ansink, Niederlande: Los, Matilde Capuis, Italien: Corale, Carmen Maria Cârneci, Rumänien: conSolar, Diana Cemerytë, Litauen: Still, Gloria Coates, USA: The Books, Andrea Csollány, Deutschland: Short Story, Violeta Dinescu, Deutschland: Telomer, Susanne Erding Swiridoff, Deutschland: Pagode, Siegrid Ernst, Deutschland: Klangschatten, Tsippi Fleischer, Israel: In chromatic mood, Ursula Görsch, Deutschland/Ghana: Piano latinero: Habanera, Carioca und Zortziko, Barbara Heller, Deutschland: Nacht-Tagebuch, Silvia Leonor Alvarez de la Fuente, Argentinien: Variaciones para piano, Ursula Mamlok, Deutschland/ USA: Inward Journey/In high spirits, Bernadetta Matuszczak, Polen: Kontraste per pianoforte, Ruth McGuire, USA: 5 lyrische Miniaturen, Florentine Mulsant, Frankreich: Sonate pour piano, Vivienne Olive, England: Prometheus meets Purcell, Sibylle Pomorin, Deutschland: Zahlenspiele, Ruth Schonthal, Deutschland/USA: Toccata & Arietta, Eva Schorr, Deutschland: Tango 25, Margarete Sorg-Rose, Deutschland: Corrente, Joanna Stepalska-Spix, Polen: Non Perpetuum Mobile, Ludmila Yurina, Ukraine: Angel of white Day, Marliese Zeiner, Tschechien/Deutschland: Capriccietti
“Der technische und interpretatorische Anspruch der Sammlung ist mittelschwer bis schwer. Nur weniges wie der allmeisterlich kontrapunktisch gesetzte Corate von Matilde Capuis lässt sich vom Blatt spielen, bedarf aber umso mehr einer empfindungsreichen Wiedergabe. Rekurse auf die musikalische Tradition finden sich auch sonst wie etwa in Florentine Mulsants weitgehend zweistimmiger Scarlatti-Hommage oder bei Vivienne Olive, die einen Ground von Purcell mit der Harmonik von Skrjabins Prornetheus-Akkord kombiniert. Rhythmisch-Tänzerisches bieten Ursula Görsch, die in Piano latinero auf spanische und lateinamerikanische Rhythmen zurückgreift, und Eva Schorr, die im Tango-Gewand zwölftönige Strukturen errichtet. Andernorts, etwa in den Soles interiores von Maria de Alevar oder bei Diana Cemeryte und Siegrid Ernst, wird die Stille als Ausgangspunkt der Musik begriffen, der Klang an sich in seinen vielfältigen Abschattierungen vorgestellt. Zu schmal ist der Platz, um alle Stücke einzeln zu würdigen. 25 Plus Piano Solo erscheint als Kompendium an Möglichkeiten, wie Klaviermusik der Gegenwart aussehen kann, und ist allen Pianistinnen und Pianisten zu empfehlen, die sich die Neugier auf Unbekanntes bewahrt haben.” Gerhard Diesel in Üben und Musizieren